Hummus selber machen

... liebe Kochfans,

zu unserer Silvesterreise nach Krakau haben wir in einem Restaurant als Vorspeise -Hummus- gegessen. Dadurch inspiriert, habe ich einmal versucht -Hummus selbst zu machen-.

Hummus ist ein gängiger Dip zu Ofengemüse, Grillgut bzw. Fleisch und auch als Brotaufstrich. Zur Herstellung benötigt man wenige Zutaten, die Zubereitung ist relativ einfach und Hummus schmeckt einfach lecker.



Ich habe hier einmal 6 verschiedene Varianten/Mischungen ausprobiert. Also, hier mein Rezept.

Ihr braucht für ca. 4 Personen:
1 Dose Kichererbsen (400g)
3 - 4 EL Tahin
2 - 3 Knoblauchzehen
2 - 4 EL Olivenöl
Saft von 1 - 2 Zitronen
Salz, Pfeffer und Chilipulver

Da ich mehrere Geschmacksvarianten ausprobiert habe, benötigt man zusätzlich:
1 weitere Dose (insgesamt also 800 g)
Oliven ohne Stein
1 Avocado
10 kleine Tomaten
1 "Kugel" Rote Bete
1 rote Zwiebel


Ich habe folgende Geschmacksvarianten gemacht:
Hummus Pur
Hummus mit Oliven
Hummus mit Avocado
Hummus mit Tomate
Hummus mit Rote Bete
Hummus mit roter Zwiebel

Wie oben in der Zutatenliste gesehen, benötigt Ihr 3 - 4 EL Tahin oder auch Tahina/TahiniHierbei handelt es sich um Sesammus oder -paste. Diese lässt sich aus 2 Zutaten einfach selbst herstellen:

Je 100 g ungeschälte (bittere Note) und geschälte (mildere Variante) Sesam und
50 g Öl (hier ist Sesamöl sinnvoll, es gehen aber auch Sonnenblumen- und Olivenöl).

... je nach Geschmack mischen.

... Öl vorbereiten.

Jetzt wird der Sesam in einer Pfanne ohne Öl angeröstet. Dabei fleißig umrühren, da er schnell anbrennt.

... der Sesam wird dadurch aromatischer und etwas dunkler.

... jetzt beides in einem Standmixer oder ... pürieren.

Bei Notwendigkeit noch etwas Öl dazu geben, damit eine streichbare Paste entsteht. Je länger zerkleinert wird, umso feiner ist der Sesammus.

... das ist der Rest aus unserer Mischung.

Beim späteren Einsatz des Sesammus /Tahin zur Hummusherstellung vorsichtig mit der Zugabe. Immer wieder etwas abschmecken. Zuviel Tahin führt dazu, dass der Hummus zu intensiv nach Sesam schmeckt.

Jetzt machen wir unseren Hummus.

... alle Zutaten zusammen?

Die Kichererbsen in einem Sieb abtropfen, Knoblauch schälen und durch die Presse drücken sowie Saft von den Zitronen auspressen.
Etwas Zitronensaft, Tahin, Knoblauch, Olivenöl und die Kichererbsen in eine Schüssel geben. Jetzt zu einer cremigen Masse vermischen, mehrmals abschmecken und ggf. noch etwas von den Zutaten hinzufügen.

... der Pürierstab ist hier am effektivsten.

Jetzt mit dem restlichen Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Im eigentlichem Sinne ist jetzt die erste Geschmacksrichtung -Pur- entstanden.
Ich teile jetzt den fertigen Hummus -Pur- in 6 gleich große Mengen auf, um die anderen Geschmacksrichtungen vorzubereiten.

... Vorbereitung für die anderen Geschmacksrichtungen.


Da wir den -Hummus Pur- bereits haben, geht es weiter mit:
-> ca. 10 - 15 Oliven zum -Hummus mit Olivengeschmack-
-> mit einer geschälten und entkernten Avocado zum -Hummus mit Avocadogeschmack-
-> mit einer geschnittenen roten Zwiebel zum -Hummus mit roter Zwiebel-
-> ca. 8 - 10 kleine Tomaten, natürlich zum -Hummus mit Tomate- und
-> 1 "Kugel" geschnittene Rote Bete zum -Hummus mit Rote Bete-.
Zum Garnieren bitte etwas von den Zutaten aufheben. Für den Hummus Pur hebe ich dazu ein paar Kichererbsen auf.
Alles wird wieder mit dem Pürierstab vermischt. Es macht Sinn, die hier genannte Reihenfolge der Mischung mit weiteren Zutaten einzuhalten. D.h. also, die Roten Bete bitte zuletzt.

... hier das Endergebnis der Geschmacksrichtungen.

... jetzt schön anrichten.

Zum Anrichten kommt jetzt das Chilipulver zum Einsatz. Etwas Olivenöl und Chilipulver über den Hummus.



Fazit: Wie bereits am Anfang erwähnt, wollte ich einfach mehrere Geschmacksrichtungen ausprobieren und habe dafür natürlich eine größere Menge -Hummus Pur- benötigt. Möglich sind  auch viel kleinere Portionen bzw. andere Geschmacksrichtungen. Dadurch minimiert sich auch der Zeitaufwand.
Auch die Grundsubstanz -Kichererbsen- kann man getrocknet kaufen und muss diese vorher (möglichst über Nacht) einweichen. Von der Qualität her sind die Hülsenfrüchte aus der Dose okay und natürlich eine Zeitersparnis.

... hier noch eine kleine Zusammenfassung.

Ich wünsche Euch einen guten Appetit und wenn es schmeckt, würde ich mich auch über einen Kommentar freuen.

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